Januar Januar Januar
Vom Mittelalter bis zur Neuzeit Religionskurs der Fünftklässer zu Besuch in der Synagoge in Trier Im   Rahmen   des   Religionsunterricht   besuchten   die   Fünftklässer gemeinsam    mit    Herrn    Schnack    sowie    Herrn    Scheuls,    als betreuendes   Elternteil,   Trier,   um   dort   das   jüdische   Leben   in der   Stadt   kennen   zu   lernen   und   die   jüdische   Gemeinde   und ihre   Synagoge   zu   besuchen.   Herr   Richtscheid,   Geschäftsführer vom   Emil-Frank-Institut   in   Wittlich   ermöglichte   zudem   eine Stadtführung,   um   auf   den   jüdischen   Spuren   vom   Mittelalter   bis in die Neuzeit zu wandeln. Um   das   jüdische   Leben   heute   zu   verstehen   ist   es   wichtig,   in die   Vergangenheit   zu   schauen.      So   erklärte   Herr   Richtscheid,   dass   die   Juden   im   Mittelalter,   in unmittelbarer   Nähe   zum   Marktplatz,   in   der   sogenannten   „Judenpforte“   gelebt   haben.   Das   mit - telalterliche   Judenviertel   wurde   im   Jahr   1219   erbaut   und   die   erste   Synagoge   wurde   gegründet. Hier lebten siebis zu ihrer ersten Vertreibung aus der Stadt im Jahr 1418. Nach   mehr   als   drei   Jahrhunderten   siedelten   sich   die   Juden   im   Jahr   1761   wieder   in   Trier   an   und bauten   in   der   Nähe   des   sogenannten   „Weberbaches“      eine   neue   Synagoge,   in   der   sie   ihre   neue Heimat   fanden.   Wieder   einmal   wurden   den   Juden   viele   Rechte   weggenommen   und   sie   mussten innerhalb   von   Trier   eine   neue   Synagoge   bauen,   die   dann   in   der   Reichsprogrammnacht   am   9. November   1938   zerstört   wurde   und   in   den   1950er   Jahren   endgültig   abgerissen   wurde.   Heute erinnert noch ein Gedenkstein an die dritte Synagoge in Trier. Zum   Abschluss   besuchten   die   Schüler   die   vierte   und   aktuelle   Synagoge   in   Trier.   Hier   trafen   sie auf   Emilia,   eine   Schülerin,   die   der   Gemeinde   angehört.   Emilia   erklärte   den   Kindern   den   Aufbau der   Synagoge,   öffnete   für   die   Schüler   den   Thoraschrein   und   sprach   über   das   jüdische   Leben   in der Gemeinde und den Dialog mit den Christen. Die   Religionsklasse   hatte   für   Emilia   eine   Menge   Fragen   im   Gepäck:   So   wollten   die   Kinder   bei - spielsweise   wissen,   wie   Emilia   Weihnachten   feiert,   wer   aus   der   Thora   im   Gottesdienst   vorlesen darf,   ob   die   Juden   an   die   Auferstehung   glauben   u.v.m.   Emilia   konnte   alle   Fragen   mit   Bravour beantworten,   sodass   die   Schüler   über   den   Unterricht   hinaus,   viele   weitere   spannende   Merkmale des Judentums kennen lernten und mit neuen interessanten Eindrücken nach Hause fuhren. Der   Religionskurs   bedankt   sich   an   dieser   Stelle   noch   einmal   recht   herzlich   bei   Herrn   Scheuls, der uns nach Trier begleitete.
Vor der Synagoge Trier mit Herrn Richtscheid
Regenmacher, Bongos und noch mehr Die Ethikgruppe baut Musik Am    Freitag,    dem    17.01.2020,    arbeitete    die    Ethikgruppe    der    5. Klassen   an   einem   besonderen   musikalisch-handwerklichen   Projekt. Im   Verlauf   des   Vormittags   stellten   die   Schüler   verschiedene   Musik - instrumente her, mit denen sie am Ende auch richtig musizierten. Im   ersten   Teil   des   Tages   wurden   Bongos   gebaut.   Das   Arbeiten   mit Kleister   erforderte   dabei   viel   Geduld   und   klebrige   Hände.   Leider konnte   der   Klang   der   Trommeln   aber   erst   drei   Tage   später   getestet werden – dann aber mit Erfolg. Im   Anschluss   wurden   in   4   Gruppen   zwei   Regenmacher   und   zwei   Gläserspiele   hergestellt.   Wäh - rend   bei   den   Regenmachern   jeweils   über   200   Nägel   eingeschlagen   werden   mussten,   kam   es   bei den   Gläserspielen   auf   gute   Ohren   an,   um   die   ersten   5   Töne   der   Tonleiter   möglichst   genau   zu treffen. Wasser rein – Wasser raus. Irgendwann aber waren alle Töne gefunden. Im   letzten   Teil   suchte   die   Gruppe   im   Wald   noch   Klanghölzer   und   Schlägel   für   das   Gläserspiel. Anschließend   ging   es   ans   Musizieren.   Zum   Begleitrhythmus   eines   Keyboards   konnten   die   Instru - mente   zum   Klingen   gebracht   werden.   Zum   Glück   standen   noch   fast   identische,   selbstgebaute Bongos   aus   einem   älteren   Projekt   zur   Verfügung,   da   die   eigenen   noch   nicht   trocken   genug waren. Und   wer   hätte   das   gedacht:   die   „Band“   konnte   sich   hören   lassen   und   die   Künstler   waren   mit ihren Werken und dem gelungenen Tag sehr zufrieden.
Musik ab!
Kaiserwetter, Schnee, Teamgeist und viel Spaß Das war die Skifreizeit 2020 Am   frühen   Samstagmorgen,   den   11.01.2020,   starteten   34 wintersportbegeisterte   Schüler   unserer   Schule   zusammen mit   Herrn   Bischoff   und   einigen   Helfern   vom   Gerolsteiner Bahnhof auf in die Allgäuer Alpen. Nach    einer    aufregenden    Zugfahrt,    fünf    Umstiegen    und ständiger   Verspätung   im   Rücken   erreichten   sie   am   frühen Nachmittag   Oberjoch.   Lediglich   ein   goldener   Mädchenkof - fer,   der   in   Ulm   den   Ausstieg   aus   dem   Zug   verpasste,   reiste nach   einer   Übernachtung   in   München   einen   Tag   verspätet an. Bei   Temperaturen   um   den   Gefrierpunkt   erwarteten   uns   fünf   erlebnisreiche   Skitage   bei   tollstem Sonnenschein.   In   drei   verschiedenen   Leistungsgruppen   lernten   wir   schnell   das   Skifahren   bzw. verbesserten unsere Schwünge und unsere Carving-Technik. Am   Abend   bolzten   wir   in   der   hauseigenen   Turnhalle,   kletterten   im   Boulderraum,   spielten   Kicker, hatten   eine   Menge   Spaß   mit   Gesellschaftsspielen,   wetteiferten   auf   der   Kegelbahn   oder   zeigten unser Können an der Tischtennisplatte. Ein   Höhepunkt   war   sicherlich   der   letzte   Skitag   mit   dem   Skirennen,   der   anschließender   Skitaufe und einem unterhaltsamen Hüttenabend. Leider   hieß   es   am   Freitag,   den   18.01.2020,   Abschied   zu   nehmen.   Zum   Glück   gab   es   außer einem   gebrochenen   Skistock   keine   nennenswerten   Blessuren   und   alle   kamen   gesund   und   heil   zu Hause an. Die   abwechslungsreichen   Tage   der   Skifreizeit   werden   uns   in   schöner   Erinnerung   bleiben.   Ein herzlicher Dank gilt neben Herrn Bischoff auch den mitgereisten Helfern.
Den Berufen auf der Spur Tag der offenen Betriebe Einmal   im   Jahr   haben   die   Schüler   der   8.   und   9.   Klassen   die   Mög - lichkeit,   im   Rahmen   des   „Tages   der   offenen   Betriebe“,   in   die Betriebe    der    näheren    Umgebung    hinein    zu    schnuppern.    Eine Schülergruppe    fuhr    in    diesem    Jahr    gemeinsam    mit    Herrn Schnack   nach   Weinsheim,   um   das   dortige   Stihl-Werk   zu   besichti - gen.   Hier   wurden   sie   vom   Ausbildungsleiter   Technik   Herrn   Tobias Thomas   empfangen,      der   sie   den   Tag   über   begleitete   und   das Unternehmen   näher   brachte.   Neben   der   Produktion   bekannter Geräte      wie   Motorsägen,   Rasenmäher   oder   Laubbläser,   ist   das Stihl-Werk   auch   eine   Zulieferfirma   für   Unternehmen   wie   Audi   oder   Bosch.   Deshalb   legt   das Unternehmen   großen   Wert   legt   auf   eine   gute   Ausbildung.   So   können   unter   anderem   die   Berufe Industriemechaniker,   Werkzeugmechaniker,   Gießereimechaniker,   Mechatroniker   oder   Fachkraft für Lagerlogistik erlernt werden. Nach   einem   theoretischen   Teil,   bei   dem   einzelne   Bauteile   gezeigt   und   verdeutlicht   wurde,   dass Magnesium   noch   leichter   ist   als   Aluminium,   hatte   Herr   Thomas   eine   Überraschung   für   die   Schü - ler   zu   verkünden.   Er   spendierte   allen   ein   Frühstück,   um   gestärkt   in   den   praktischen   Teil übergehen zu können. Dieser   gefiel   den   Schülern   am   besten,   denn   sie   durften   selber   Hand   anlegen.   So   durften   sie   ihr eigenes   Aluminium-Mühlefeld   selber   herstellen.   Dazu   war   der   Arbeitsschritt   Körnern   erforder - lich,   der   schließlich   im   Bohren   der   Löcher   und   dem   Feinschliff   endete.   Die   Schüler   staunten nicht   schlecht,   als   sie   mit   einer   hoch   mechanisierten   Maschine   ihre   eigene   Schachfigur   herstel - len   konnten.   Auch   der   Betriebsrundgang   in   den   einzelnen   Hallen   war   sehr   beeindruckend   und zeigte   den   Schülern   wie   schnell   die   Roboter   Einzelteile   fertigen   können   und   welche   Aufgaben   die Mitarbeiter erledigen. Als   i-Tüpfelchen   und   Andenken   an   den   schönen   und   lehrreichen   Ausflug   wurde   für   jeden   Schüler eine   Alu-Münze   mit   dem   eigenen   Namen   eingraviert.   Wir   bedanken   uns   nochmal   ganz   herzlich bei Herrn Thomas für seine aufschlussreiche und spannende Werksbesichtigung.
Augustiner-Realschule plus Hillesheim
Ganztagsschule in Angebotsform Informatik-Profil Schule